Wer Schwarzmarkt-LSD erwirbt, der hat im Falle des Wunsches einer genauen Dosierung häufig Probleme, die richtige Menge abzumessen, weil Acid meist in Form von Papieren oder Filzen den Besitzer wechselt. Wir zeigen, wie man sich abhelfen kann. Von Markus Berger
Natürlich weiß man bei illegal gekauftem LSD nie wirklich zu einhundert Prozent, ob die vom Dealer angegebene Menge auch tatsächlich auf dem Blotter, Filz oder Geltab enthalten ist. Hat man aber einen vertrauenswürdigen Verkäufer ausfindig gemacht, so gibt es eine Möglichkeit, das LSD deutlich genauer zu dosieren, als es beim Zerschneiden von Trips möglich ist.
LSD GEWISSENHAFT MIKRODOSIEREN
Hat man zum Beispiel einen Trip mit 250 Mikrogramm Acid erstanden, möchte aber mikrodosiertes LSD probieren, so ist es schwierig, ja unmöglich, eine genaue Dosis von 10 oder 20 Gamma (=Mikrogramm) mit Skalpell oder Schere vom Blotter oder Filz abzusäbeln, zumal in vielen Fällen das LSD nicht gleichmäßig auf dem Trägermedium aufgebracht werden kann. In diesem Fall empfiehlt es sich, das Acid aufzulösen.
LSD IN EINE LÖSUNG ÜBERFÜHREN
In Lösung gebrachtes LSD lässt sich genau aufs Mikrogramm abmessen, wenn denn die Dosierung des Trips bekannt ist.
Da LSD meist in Form eines weinsauren Salzes (Tartrat) auf dem Schwarzmarkt veräußert wird, lässt es sich prima in einer Flüssigkeit lösen.
Zwar ist auch möglich, das Acid in Alkohol aufzulösen. Es empfiehlt sich aber, eine wässrige Lösung zuzubereiten, wie es auch Albert Hofmann, der Entdecker des LSD, einst getan hatte und wie es auch Experten wie der US-amerikanische Chemiker, Pharmakologe und Psychedelika-Pionier Alexander Shulgin empfohlen haben.
Um eine wässrige Lösung herzustellen, soll kein Leitungswasser verwendet werden, weil dieses Spuren von Chlor enthält, welches wiederum das LSD zerstört.
Zum Auflösen von Acid verwendet der eingeweihte User daher destilliertes Wasser, das es zum Beispiel im Baumarkt für wenige Cents gibt.
Berechnung der Lösung und Dosierung
Haben wir beispielsweise 250 Gamma LSD und lösen diese in 25 Millilitern destilliertem Wasser auf, so enthält die wässrige Lösung am Ende pro Milliliter 10 Mikrogramm LSD. Mithilfe einer Spritze oder ähnlichem kann dann eine recht genaue Dosierung vorgenommen werden. Hat man zum Beispiel eine 3-Milliliter-Spritze, erlaubt diese auch das Abmessen von einem halben Milliliter, was dann 5 Mikrogramm entspricht.
Herstellung einer wässrigen Lösung
Um LSD in destilliertem Wasser aufzulösen, gibt man den Trip ins Wasser, schüttelt das Ganze gut und gewissenhaft durch und lässt es etwa einen Tag lang stehen – am besten im Kühlschrank. Immer wieder mal gut durchschütteln. Anschließend das verwendete Trägermedium herausfischen und abermals gut schütteln.
LSD-Lösung lagern
Eine wässrige Lösung LSD ist lange haltbar und gut zu lagern. Bewahrt man sein Liquid Acid unter Ausschluss von Wärme, Licht und Sauerstoff auf, zum Beispiel in einer gut verschließbaren Box in der Kühltruhe oder im Kühlschrank, so ist es auch nach Jahren noch potent und verwendbar.
Destilliertes Wasser verwenden?
In der Schule haben wir gelernt, dass destilliertes Wasser, also Wasser, das seiner Mineralien entledigt wurde, nicht getrunken werden soll. Grund ist, vereinfacht gesagt, der osmotische Druck, der – so die Theorie – die Körperzellen zum Platzen bringen soll. Daher ist es nicht ratsam, literweise destilliertes Wasser zu trinken, auf diese Idee würde wohl auch niemand kommen.
Bei der Verwendung von wässriger LSD-Lösung spielt diese Regel allerdings keine Rolle, denn die Menge, die an destilliertem Wasser eingenommen wird, ist derart gering, dass das Wasser unsere Zellen nicht zu schädigen imstande ist. Nimmt der User also etwa zwei bis drei Milliliter dieser Lösung ein, sind keine gesundheitlichen Probleme zu erwarten, erstens, weil das Volumen der Menge viel zu gering ist, und außerdem, weil diese minimale Menge Wasser im Magen sofort wieder mit Mineralien angereichert wird.
Daher ist die Verwendung von LSD-Lösung in Aqua dest die eleganteste Methode, Acid zu dosieren. Man kann auch Ethanol o.ä. verwenden, allerdings ist das nicht nötig, und die meisten User lösen ihr LSD lieber in einem neutralen Medium auf.
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