Züchter übertreffen sich ständig selbst mit einigen der höchsten THC-Werte, die man je bei Cannabis gemessen hat. Doch können superpotente Sorten psychedelische Effekte wie Halluzinationen auslösen? Lies weiter, um es herauszufinden.
Psychedelisches Cannabis: Gibt es das wirklich?
Cannabis ist für sein euphorisches High bekannt, aber es kommt nicht oft vor, dass unser Lieblingskraut mit Psychedelika wie Zauberpilzen und DMT verglichen wird. Angesichts der stetig steigenden Potenz der Sorten werden wir uns jedoch irgendwann der Frage stellen müssen, ob uns bald gewaltige THC-Werte den Kosmos erkunden lassen könnten.
Falls Du jemals Sorten mit 20% THC oder mehr geraucht hast, kann es sich sicher so anfühlen. Und wenn man die wesentlichen Merkmale eines Psychedelikums bedenkt, hat Weed vielleicht mehr mit psychedelischen Substanzen gemein, als wir denken.
Immerhin sind dies einige der üblichen Effekte von Cannabis:
- Geschärfte Sinne
- Verzerrte Zeitwahrnehmung
- Verlangsamte Reaktionen
- Heißhunger
Darüber hinaus werden viele dieser Effekte nur noch intensiver, je höher der THC-Gehalt ist. Es ist jedoch nicht bekannt, dass Weed zu einem derart heftigen High führt, dass wir anfangen, interdimensionale Wesen zu sehen. Die Ähnlichkeiten zwischen Gras und Psychedelika könnten stattdessen eher mit hochreinem THC zu tun haben, etwas, das Du in zu Hause angebauten Buds nicht finden wirst.
Kann Cannabis Halluzinationen auslösen?
Freizeitnutzer sind nicht die einzigen, die an der Erforschung der Intensität von THC-reichen Sorten interessiert sind, denn auch Forscher wollen unbedingt verstehen, welche Effekte hohe Dosen haben können. Bevor Du Dir jedoch Sorgen darüber machst, die fettesten Sorten da draußen zu rauchen, haben wir gute Neuigkeiten. Eine Studie von 2018 schlussfolgerte, dass durch THC ausgelöste Halluzinationen unglaublich selten sind und zumeist eher „nach Verabreichung von gereinigtem Δ⁹-trans-Tetrahydrocannabinol (THC) als ganzpflanzlichem Cannabis“ auftreten.
Die Top der 5 THC-reichen Cannabissorten
Wenn man bedenkt, dass das einzige Risiko bei THC-reichen Sorten ist, eine gute Zeit zu erleben, scheint es durchaus passend, einen Überblick über einige der potentesten Optionen zu geben. Wir haben das Netz durchsucht und sind mit fünf der besten THC-Cannabissorten zurückgekommen, die Du heute anbauen kannst.
Royal Gorilla (28% THC)

Abgesehen von dem stattlichen Cannabinoidgehalt hat Royal Gorilla auch noch vieles mehr zu bieten, unter anderem einen erdigen Geschmack, eine angemessene Blütezeit und einen großzügigen Ertrag. Was sind schließlich himmelhohe THC-Werte, wenn man nicht massenweise Buds hat, um sie zu genießen?
Green Gelato (27% THC)

Diese Euphorie verheißt zudem Kreativität, Inspiration und eine gehörige Portion tiefe Entspannung. Und auch bei dieser Sorte wirst Du nicht allzu lange warten müssen, um ihre Buds in Deine Hände zu bekommen. Im Freien angebaute Pflanzen sind gewöhnlich gegen Anfang Oktober erntereif, während die Blütezeit in der Growbox ungefähr 8–10 Wochen beträgt.
Royal Runtz (27% THC)

Obwohl Royal Runtz bis zu 27% THC enthält, ist es diese Kreuzung, die für ein ausgewogenes High sorgt. Das High beginnt mit Schüben von Kreativität und Energie, bevor es allmählich in einen Zustand tiefer Entspannung übergeht – was perfekt ist, wenn Du erst arbeiten und später chillen willst.
Cookies Gelato (28% THC)

Lass Dir mit Cookies Gelato ruhig Zeit und das Verhältnis von Potenz zu Geschmack wird sich auszahlen. Dasselbe kann über den Anbau gesagt werden. Behandle sie für 8–9 Wochen gut und das Ergebnis werden 550–600g/m² (Growbox) oder 600–650g/Pflanze (im Freien) sein.
Fat Banana Automatic (22% THC)

Obwohl sie den geringsten THC-Gehalt auf unserer Liste hat, denke nicht, dass Fat Banana Auto am Thema vorbeigeht. Der wichtigste Unterschied hierbei ist die Einbindung von Ruderalis-Genetik. Wenn Du außerdem bedenkst, dass diese Sorte als Autoflower 22% THC liefert, ist diese Zahl auf einmal mächtig beeindruckend.
Da hast Du sie – fünf Sorten, die garantiert branchenführende THC-Werte produzieren werden, und das innerhalb von wenigen Monaten. Die einzige Frage, die Du Dir stellen musst, lautet: Welche soll ich zuerst probieren?