5-APB – ein grober Abriss
5-APB ist ein Empathogen mit stimulierender, euphorisierender Wirkung, vergleichbar mit MDA sowie MDMA. Erhältlich als Succinat oder Hydrochlorid Salz. Verwendung als Streckmittel in Pillen und für kristallines MDMA.
Andere Namen
Benzofury
Wirkung
Hauptsächlich Gefühl der Einigkeit und Empathie, gering stimulierend, sedierend, gering psychedelisch, appetitzügelnd, konzentrations- und leistungssteigernd, aphrodisierend, euphorisierend, Redeschwall, verbessertes Musikempfinden, intensivere Licht- und Farbwahrnehmung, intensiverer Tastsinn, Offenheit.
Nebenwirkungen und Risiken
Abhängigkeitspotential, Gefahr der Dehydration, Erhöhung des Blutdrucks, hartes Hochkommen (mitunter unangenehme Körpergefühle, Paranoia / Dysphorie), Unterdrückung von Körperfunktionen, lebensbedrohliches Serotoninsyndrom, Übelkeit & Magenprobleme, Paranoia & psychotische Phasen, Craving, kalte Hände & Füße, erweiterte Pupillen, sexuelle Dysfunktion, Gehirnschädigung, Kardiotoxizität, langes hartes Runterkommen, Halluzinationen, Schwindel & veränderte Optik, Verwirrtheit, Verengung der Blutgefäße, Probleme beim Urinieren, Zähneknirschen und Kieferkrämpfe, Schweißausbrüche.
Ausreichend trinken (etwa 250-500ml Wasser pro Stunde)!
Beim Tanzen bzw. Feiern nicht verausgaben!
Potentiell unangenehmer als MDMA, mit deutlich längerer Wirkzeit.
Konsumform
Oral (Kapsel, Bömbchen).
Dosis / Dosierung
Bei Oralkonsum treten erste Effekte ab 20-40mg, eine leichte Wirkung ab 30-60mg, eine normale bei 50-80mg, eine starke bei 75-100mg, eine sehr starke Wirkung bei 100mg+ auf.
Wirkzeit
Bei Oralkonsum tritt die Wirkung nach 20-100 ein, das Hochkommen nach 45-90 Minuten ein, die Hauptwirkung dauert 5-8, der Peak 2-4, das Runterkommen 1,5-3, der sog. Afterglow 6-48 Stunden.
Rechtsstatus
Illegal in Deutschland ist wie Großbritannien.
Toleranzentwicklung
Bbei häufigem, hochdosierten Konsum steigt die Toleranz, größere Mengen notwendig, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Toleranz baut sich nach etwa 1-2 Wochen wieder ab, doch Auffüllen des Serotoninspeichers dauert wesentlich länger (Monate!).
- Hände weg von Stimulanzien: Lebensbedrohlich (erhebliche Erhöhung von Blutdruck und Herzfrequenz, Kardiotoxizität & Neurotoxizität, Dehydration).
- Vorsicht bei anderen Empathogene (Empathogen): Lebensbedrohliches Serotoninsyndrom möglich, verstärkte Neurotoxizität sowie die Kreislauf- wie Herzbelastung!
- Hände weg von 25X-NBOMe, 25x-NBF & co.: psychedelische Phenylethylamine): Erhebliche Erhöhung von Herzfrequenz und Blutdruck. Lebensbedrohlich!
- Vorsicht bei Psychedelika: Blutdruck- und Kreislaufprobleme, Paranoia möglich.
- Hände weg von DXM: Lebensbedrohlich, psychisch extrem.
- Hände weg von anderen Dissoziativa (MXE, Ketamin etc.): Paranoia und Verwirrtheit, Bluthochdruck und Herzrasen.
- Vorsicht bei Alkohol: Dehydrationsrisiko erheblich! Alkoholvergiftung.
- Hände weg von Tramadol:Lebensbedrohliches Serotoninsyndrom möglich!
- Vorsicht bei Kratom & andere Opioiden: Krampfanfälle.
- Hände weg von MAO-Hemmern: Extrem lebensbedrohlich!
- Vorsicht bei Downern (Benzos, Opioide, Alkohol & GBL): Extreme Kreislaufbelastung, Erhöhung von Herzfrequenz und Blutdruck, Gefahr einer Überdosierung.